Pterygota (Fluginsekten)

Imagemap
Pterygota (Fluginsekten) Palaeoptera Odonatoptera (Libellen) Ephemeroptera (Eintagsfliegen) Neoptera Polyneoptera Plecoptera (Stein- und Uferfliegen) Zoraptera (Bodenläuse) Dermaptera (Ohrwürmner) Embioptera (Tarsenspinner) Notoptera Grylloblattodea (Grillenschaben) Mantophasmatodea (Gladiatoren) Dictyoptera Blattodea (Schaben) Isoptera (Termiten) Holzverdauende Schaben Mantodea (Gottesanbeterinnen) Orthopteriformia Orthoptera (Geradflügler) Ensifera (Langfühlerheuschrecken) Caelifera (Kurzfühlerheuschrecken) Phasmatodea (Gespenst- oder Stabschrecke ... Eumetabola Paraneoptera [Richtung Läuse, Wanzen] Condylognatha Thysanoptera (Fransenflügler) Hemiptera Sternorryhncha (Blattläuse) Heteroptera (Wanzen) Auchenorrhyncha (Zikaden) Typhlocybinae (Blattzikaden) Buckelzirpen Psocoptera (Staubläuse) Liposcelidae Phthiraptera (echte (Tier-)Läuse Holometabola
hide
Pterygota (Fluginsekten)
  • Nur vier Gruppen, die den aktiven Flug beherrschen: 1. Fluginsekten 2. Flugsaurier 3. Vögel 4. Fledertiere
  • Flügel: Neue Struktur, die vorher nicht da war (nicht aus Vorderextremitäten wie bei anderen Flugtieren).
  • Genregulatorisches Netzwerk, das Flügel bildet, findet sich an Beinstrukturen (Kiemen) von anderen Euarthropoda, aber dennoch Flügel wahrscheinlich nicht aus Kiemen entstanden, da diese verloren gegangen.
  • Genregulatorisches Netzwerk, das am Bein best. Strukturen hervorbringen kann, das jetzt co-optiert wird (an anderer Stelle ausgeprägt wird) dorsal an der Rückenplatte, wo das Tergit ist an einer Stelle, wo eigentlich kein Bein ist.
  • 2 Theorien zur Evolution des Fliegens: bottom-up: Laufende Tiere, dann fliegen (Insekten auf Wasseroberfläche, präferiert vom Prof lol) top-down: Kletternde Tiere und dann fallen lassen. (Silberfischchen)
  • Ontogenese: Flügel zunächst mit Rückenplatte verbunden. Dann Verengung, die Flügel abschnürt + Gelenkformation (Kutikula krümmt sich ein). Flügel bekommen Korrugation (hin und her Knickung) zur Versteifung, um mechanisch zu stabilisieren.
  • Direkte (komplexeres Fliegen) vs. indirekte (einfacheres Fliegen) Flugmuskulatur. Indirekte Flugmuskulatur besteht aus Muskeln, die den ganzen vorderen Rumpfbereich verformen (DLM und DVM). Insekten brauchen hohe Frequenzen, also großes sarkoplasmatisches Retikulum. --> Trigger-Effekte (Auslösungen, die den Muskeln mehrmals kontrahieren lassen) --> Kleines Sarkoplasmatisches Retikulum trotzdem hohe Frequenz.
  • Finale Häutung zum Adult.
hide
Neoptera
  • Eventuell aquatische Larve im Grundmuster.
  • Veränderung des Flügelgrundgelenks. Flügel können flach geklappt, übereinandergeschoben und auf den Rücken gelegt --> Flügel nicht mehr im Weg. Vorderflügel häufig Schutzfunktion von hinteren Flügeln (z.B. bei Käfern)
  • Unterteilung der Tarsen (distalsten Teil des Beins). Evolvieren Haftstrukturen.
hide
Polyneoptera
  • Sehr verschieden aussehende Organismen
  • Hinterflügel sehr groß. Analfeld. Viele Korrugationsfalten.
  • Legen Eier oft einzeln ab, in Löcher oder dergleichen. Abweichung siehe Dictyoptera
hide
Eumetabola

Flügeltracheen (Flügeladern) werden in Anzahl reduziert.

hide
Paraneoptera [Richtung Läuse, Wanzen]
  • Flügelmerkmale und molekulare Daten stützen die Gruppe sehr gut.
  • Im Deutschen oft Acercaria (keine Cerci)
hide
Condylognatha

Mundwerkzeuge werden zu Stechapparat. Kanäle injizieren Speichel und saugen Nährstoffe.Fstaub