Tunicata/Urchordata (Manteltiere)
-
"Gallerartige Tüte mit 2 Löchern". Mischung aus Schwämme und Quallen. Häufig festgewachsen.
-
Kleines Gehirn (anders aufgebaut). Kontraktiles Element (Herz).
-
Hochkomplexer Reusendarm. Von weiterer Schicht umschlossen.
-
Larven /paedomorphe Formen extrem lokomotorisch (dient der Ausbreitung) --> Verbreitungslarve.
Distinkter Ruderschwanz (mit Muskeln) und Nervensystem.
Cephalochordata/Acrania
(Lanzettfischchen)
-
Distinktes Neuralrohr. Bei Neuralation: Perykarien nach innen. Neuropil außenseite.
Acrania = ohne Kopf. Haben aber distinkten Kopf. Ist eine Plesiomorphie. -
Chorda geht in den Kopf.
-
Muskeln nicht mehr auf zellulärem Nivea organisiert --> Sondern Muskelpakete (Myomere). Von
coelomatischen Räumen umgeben. NICHT wirklich segmentiert --> sondern serielle Organisation.
-
Atrioporus: Wasseröffnung nach hinter (NICHT der Anus)
-
Hinter dem Anus: Postanaler Schwanz --> Etwas komplett NEUES. In Zusammenhang mit Lokomotion.
-
Fortsätze von Muskeln zu den Nerven.
Vertebrata (Wirbeltiere)
[VL24-VL26]
- Die Neuralleiste (neural crest) entsteht auf der Rückenseite durch eine Einstülpung des Ectoderms --> Peripheres Nervensystem, Muskeln und Knochen im Schädel, Pigmentzellen --> Gehört zwar zum Ectoderm, ist aber funktionell wie der Mesoderm --> Stellt Schwierigkeit bei der Drei-Gliederung der Bilateria dar ("Mesectoderm")
- Cephalisation (Kopfbildung) mit Pharynx und pharyngeal slits, Gehirn und sensorischen Organen.
- Endoskelett mit komplexer Struktur und Histologie (Knochenmineralien)
- Mehrschichtiges Epithelium (Atmung durch die Haut i.d.R. nicht mehr so einfach)
- Vaskuläres System (mit Herz)
- Wirbeltiere unterscheiden sich NICHT durch einen Wirbel... --> Wirbelsäule ist kein gutes Merkmal
- Vertebraten Gehirn (mit allen Bereichen außer dem Cerebellum --> Erst ab Eugnathostomata)
-
Skelettsystem aus 2 Geweben:
- Cartilage (Knorpel)
- Knochen (mineralisiert) --> Im Gegensatz zu Knorpel ein reaktives Gewebe
Gnathostomata (Kiefermäuler)
[Richtung Landwirbeltiere]
- Entwicklung von Strudlern hin zu Räubern.
- Skelettales Element um den Mund (entstanden im Kontext des Kiemendarms)
- Entwicklung des Kiefers auch eng mit der Evolution des Hörens verbunden da Substrat zwischen den Kiefern über Knochen gehört werden konnte.
Placodermi (Panzerfische)
- Massive Exemplare (bis zu 8m)
- Keine Zähne
- Erste erfolgreiche Gruppe der Gnathostomata (Kiefermäuler)
Eugnathostomata
- Entwicklung eines Cerebellums (Kleinhirn)
-
Myelination --> Isolierung des Axons zur effizienteren Aktionspotential-Weiterleitung 1m/s
--> 100 m/s.
- Nicht klar wie oft evolutiv entstanden (konvergente Evolution bei Würmern und Shrimps)
- Entwicklung eines adaptiven Immunsystems.
Osteichthyes
(Knochenfische)
- Wandern im Selur ins Süßwasser ein --> Hypotonische Umgebung erfordert hyperosmotische Regulation
- Auch marine Knochenfische betreiben eine aktive Regulation (hypoosmotisch, da in hypertonenen Umgebung)
- Entwicklung Lunge, dann Schwimmblase (wurde auch zum Hören genutzt)