- heterotroph
- stets ohne körpereigene Plastiden oder photosynthetische Pigmente, wenn dann nur via Symbiose (siehe Flechten)
- ein Zellfaden wird Hyphe genannt
- alle vegetativen Hyphen bilden das Mycel, welches somit den Thallus, den gesamten vegetativen Körper ausmacht
- Hyphen können septiert oder unspetiert auftreten
- septierte Hyphen sind durch von Art abhängig mehr oder minder komplexen Poren verbunden, welche den Stoffaustausch ermöglichen und zum Infektionsschutz geschlossen werden können
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man unterscheidet 3 Hyphensysteme:
- monomitrisch: nur generative Hyphen
- dimitrisch: gen. Hyphen + Skeletthyphen
- trimitrisch: gen. Hyphen + Skeletthyphen + Bindehyphen
Hakenbildung:
Im Hymenium durchläuft die dikaryotische Hyphe pro Kern eine Kernteilung, wodruch aus zwei vier Kerne entstehen.
Einer dieser Kerne verbleibt in der Mutterzelle, ein weiterer geht in den neuen Haken und die restlichen zwei gehen in die Spitze, wonach sich dann die Zellwände zwischen den drei Teilen bilden.
Die nun wieder dikaryotische Spitze wird durch Karyogamie, Meiose und mehrere Mitosen zu 8 haploiden Ascosporen.
Die Spitze wird nun Ascus genannt. Derweil verwächst der Haken mit der Mutterzelle, wird somit wieder dikaryotisch und wiederholt nach etwas Wachstum den Vorgang.
- i.d.R. terrestrisch
- septiertes Mycel mit komplexen Poren
- dikaryotische Phase dominant, wird durch das komplexe Teilungsmuster der sog. Schnallenbildung erhalten
- bilden die namensgebenden Basidien aus
- Schnallenbildung: im Grunde vergleichbar zur Hakenbildung, jedoch pro Kern nur eine Mitose und "Haken", hier Schnalle, verwächst wider mit Mutterzelle anstelle weiter zu neuem Ast zu wachsen
- Besonderheit: Sporen werden nach Bildung des Buller's Tropfen bei dessem Abfall weggerissen und geschleudert
- Mycel bildet an Wurzeln verpilzte Wurzelspitzen, wobei das Mycel bis in die Wurzel eindringt und in dieser das Hartig'sche Netz ausbildet. Somit wird die Symbiose, hier genannt Ektomykorrhiza zwischen Mycobiont und Pflanze ermöglicht.